Privatinsolvenz

Ratenzahlungen bei Schulden – so funktioniert es

Eine Ratenzahlung bei Ihren Schulden hilft für einen kontinuierlichen Abbau, auch die Gläuber werden dadurch besänftigt.



Vielleicht denken Sie, Ratenzahlung - das kommt mir doch bekannt vor. Richtig, viele Warenhäuser bieten diese Möglichkeit zum Einkauf an. Doch Sie können die Ratenzahlung auch für Ihre Schulden verwenden. Das hat einige Vorteile, einmal bauen Sie Ihre Schulden systematisch ab, Ihr Einkommen wird nicht so stark belastet und der Gläubiger kommt in den meisten Fällen Ihnen soweit entgegen, dass auf die Zinsen ab Beginn der Ratenzahlung verzichtet wird.

Oft fragen sich viele Schuldner, welche Ratenhöhe als annehmbar angesehen werden können. Dazu gibt es folgende Faustregel:
  • Arbeitslose, größere Familien, Sozialhilfeempfänger, Hartz IV Bezieher und gering Verdienende sollten je nach Schuldengröße eine Rate zwischen 15 bis 50 EUR anbieten.
  • Für alle anderen Schuldner ist eine Rate in Höhe von etwa 10 Prozent der Schuldsumme angemessen.



  • Ausnahmen sind hier die Ämter und die Stromversorger. Diese erwarten die rückständigen Zahlungen innerhalb von einem Jahr. Mitunter aber lassen sich auch hier langfristige Vereinbarungen über ein Jahr hinaus treffen. Schildern Sie Ihre Situation und finanziellen Verhältnisse. Oft genug lenken die Mitarbeiter dann ein.
  • Halten Sie Ihren Antrag auf die Ratenabzahlung sachlich, kurz und gehen Sie genauer auf die Modalitäten der Ratenzahlung ein. Keiner Ihrer Gläubiger möchte Ihre lange Leidensgeschichte lesen und betteln Sie nicht. Sie sind in diesem Fall ein Verhandlungspartner und treffen eine Vereinbarung, das sollten Sie sich merken.




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